Wie wendet man Schimmelentferner richtig an? Anleitung Schritt für Schritt
Wie wendet man Schimmelentferner richtig an? Anleitung Schritt für Schritt
Sicher, wirksam, nachhaltig: So gehst Du Schritt für Schritt vor – von der Vorbereitung bis zur Nachsorge.
„Schimmel zu entfernen ist leicht – wenn man es richtig angeht.“
Viele glauben, Schimmel sei ein Zeichen mangelnder Hygiene. Häufig sind jedoch erhöhte Luftfeuchtigkeit, ungünstig platzierte Möbel oder undichte Fenster die Ursache – und der Befall breitet sich unbemerkt aus. Der erste Griff geht oft zum Schimmelentferner. Aber Achtung: Die richtige Anwendung ist entscheidend, damit Sporen nicht verteilt werden und die Wirkung voll entfaltet wird.
1. Vorbereitung ist alles: So schaffst Du ideale Bedingungen
Beim Entfernen können sich Sporen lösen. Schütze Dich und bereite die Fläche vor:
- Raum gut lüften – aber keine starke Zugluft erzeugen
- Schutzkleidung anlegen: Handschuhe, FFP2-Maske, Schutzbrille
- Umgebung abdecken (Folie/alte Laken)
- Befallene Stelle leicht mit Wasser befeuchten, um Sporenflug zu mindern
Ein feuchter Lappen oder eine Sprühflasche genügt. So kann der Reiniger gezielt wirken und die Belastung bleibt gering.
2. Der richtige Schimmelentferner – was ist drin, was ist sinnvoll?
Nicht jeder Reiniger passt zu jeder Oberfläche. Wähle ein Produkt, das zur betroffenen Fläche und zum Raum passt. Ein speziell entwickelter Schimmelentferner, wie der Vexil Schimmelentferner, dringt tief in die Poren ein und entfernt den Befall gründlich.
Typische Wirkstoffe
- Chlorhaltige Reiniger: sehr stark – nur bei guter Lüftung verwenden
- Wasserstoffperoxid (H₂O₂): wirksam, materialschonend
- Alkohol/Ethanol: für kleinere, oberflächliche Stellen geeignet
- Hausmittel (Essig): nur bedingt geeignet und nicht auf mineralischem Untergrund
Worauf Du achten solltest
- Eignung für die Oberfläche (z. B. Putz, Fugen, Holz)
- Einwirkzeit & Anwendung gemäß Etikett
- Hinweise zur Wiederholung / Materialverträglichkeit
3. Anwendung: So nutzt Du den Schimmelentferner Schritt für Schritt
Vorbereitungen
- Raum stoßgelüftet? Schutz an? Fläche befeuchtet? – Dann kann’s losgehen.
Schimmelentferner anwenden
- Befallene Stelle gleichmäßig behandeln; Sprühkopf nah an die Fläche führen.
Einwirkzeit beachten
- Je nach Produkt 5–30 Minuten. Zu frühes Wischen reduziert die Wirkung.
Mit feuchtem Tuch abwischen
- Mit Einweg-/Papiertuch abnehmen. Nicht trocken reiben, um Sporenflug zu vermeiden.
Tücher sofort entsorgen
- Einwegtücher in verschließbaren Beutel und in den Restmüll; waschbare Lappen separat bei 60 °C.
Nachkontrolle & Lüften
- Ergebnis prüfen und ggf. gemäß Anleitung wiederholen. Danach 15–30 Minuten stoßlüften.
Für zuverlässige Ergebnisse eignet sich ein speziell entwickeltes Produkt wie der Vexil Schimmelentferner – wirksam gegen Schimmelsporen und schonend zur Oberfläche.
4. Was Du nach der Anwendung nicht vergessen darfst
Ist der Befall entfernt, sollte die Ursache mitbehandelt werden – sonst kommt der Schimmel zurück.
- Luftfeuchtigkeit kontrollieren (ideal: 40–60 % rel. Feuchte)
- Lüftungsverhalten anpassen: lieber Stoßlüften als Kippstellung
- Möbel nicht direkt an Außenwände stellen
- Feuchtequellen prüfen: Lecks, Dämmung, Fensterdichtungen
Mit einem Hygrometer behältst Du die Feuchte im Blick und reduzierst das Rückfallrisiko.
FAQ: Häufige Fragen zur Anwendung von Schimmelentferner
Kann ich Schimmel einfach abwischen?
Nur nach vorheriger Behandlung und feucht. Trockenes Abwischen verteilt Sporen und verschlimmert den Befall.
Wie oft darf ich einen Schimmelentferner verwenden?
So oft wie nötig und laut Anleitung. Wiederholte Anwendungen deuten auf eine ungeklärte Ursache hin – diese beheben.
Funktionieren Schimmelentferner auch auf Holz oder Putz?
Ja, wenn das Produkt dafür freigegeben ist. Immer die Eignung für die jeweilige Oberfläche prüfen.
Fazit: Der Schimmelentferner ist nur so gut wie seine Anwendung
Mit der richtigen Vorbereitung, dem passenden Reiniger und einer sorgfältigen Anwendung lässt sich Schimmel sicher und schnell entfernen. Sicherheit hat Priorität – und die Ursachen gehören immer mit ins Blickfeld, damit der Befall nicht zurückkehrt.