Schimmel entfernen: Was kostet es und worauf muss man achten?
Schimmel entfernen: Was kostet es und worauf muss man achten?
Kosten realistisch einschätzen, Fallstricke vermeiden und entscheiden: selbst machen oder Profi holen?
„Ein kleiner Fleck? Meist steckt viel mehr dahinter..“
Ein dunkler Fleck an der Wand, muffiger Geruch im Bad oder Stockflecken hinter dem Schrank – Schimmel kann überall auftreten. Und schnell stellt sich die Frage: Was kostet eine professionelle Schimmelentfernung und wann ist sie wirklich nötig? Hier bekommst Du einen klaren Überblick.
1. Was beeinflusst die Kosten einer Schimmelentfernung?
Es gibt keine Pauschalpreise. Die wichtigsten Einflussfaktoren:
- Größe der befallenen Fläche (z. B. 0,5 m² vs. 10 m²)
- Zugänglichkeit (z. B. hinter Einbauküche, Dachboden)
- Tiefe des Befalls (Oberfläche vs. Putz/Mauerwerk)
- Ursachenermittlung & Feuchtemessung
- Sanierungsbedarf (Dämmung, Tapete, Fenster, Putz)
2. Durchschnittliche Richtwerte
Die folgenden Werte sind grobe Orientierungen und können regional variieren. Seriöse Angebote basieren fast immer auf einer Vor-Ort-Begehung.
| Leistung | Durchschnittlicher Preis |
|---|---|
| Schimmelentfernung (bis 1 m²) | ca. 150–300 € |
| Schimmelentfernung (1–5 m²) | ca. 400–800 € |
| Analyse & Ursachenermittlung | ca. 100–300 € |
Zusatzarbeiten wie Trocknung, Putz-/Tapeten- oder Dämmungserneuerung erhöhen die Gesamtkosten.
3. Professionell oder selbst entfernen – was ist sinnvoll?
Für die Eigenbehandlung spricht
- Befall kleiner als 0,5 m²
- Oberflächlicher Schimmel (z. B. Fugen, Fensterrahmen)
- Ursache bekannt und behoben (z. B. Kondenswasser)
Nutze geeignete Schutzmaßnahmen. Ein wirksames Produkt wie der Vexil Schimmelentferner ermöglicht sichere Eigenleistung.
Für den Profi spricht
- Wiederkehrender oder großflächiger Befall
- Unklare/bauliche Ursachen
- Schimmel in Mauerwerk, Dämmung oder Boden
- Gesundheitliche Beschwerden im Haushalt
4. Versteckte Kosten vermeiden – diese Punkte übersieht man oft
- Feuchtigkeitsmessung & Laboranalyse (oft separat berechnet)
- Erneuerung von Tapeten, Putz, Bodenbelägen
- Möbelentsorgung bei starkem Befall
- Nachkontrollen / Prävention (z. B. Lüftungstechnik)
- Mietausfall oder Nutzungseinschränkungen
Tipp: Fordere ein detailliertes Angebot mit klaren Leistungspositionen an – „ab“-Preise ohne Leistungsumfang sind Warnzeichen.
5. Was zahlt die Versicherung – und wann greift sie nicht?
Meist abgedeckt
- Schäden durch Rohrbruch/Leitungswasser
- Schimmel als Folge eines versicherten Wasserschadens
Meist nicht abgedeckt
- Schimmel durch falsches Lüften/Heizen
- Kondensationsschäden (häufig in Mietwohnungen)
- Verspätet gemeldete Bauschäden
Wichtig: Schaden sofort dokumentieren (Fotos, Berichte, Kommunikation) und melden. In Mietwohnungen den Vermieter umgehend informieren – häufig ist dieser in der Pflicht.
FAQ: Häufige Fragen zu Kosten & Ablauf
Wie finde ich einen seriösen Anbieter?
Auf Zertifikate, Erfahrung und transparente Leistungsbeschreibungen achten. Bewertungen/Empfehlungen prüfen und auf einen Vor-Ort-Termin bestehen.
Muss ich für kleine Stellen zahlen?
Meist nein – kleine, oberflächliche Stellen lassen sich mit geeignetem Schimmelentferner selbst beheben, wenn die Ursache geklärt ist.
Wie lange dauert es?
Von wenigen Stunden bis mehrere Tage, je nach Fläche und erforderlicher Sanierung.
Gibt es Förderungen?
Mitunter im Rahmen energetischer Sanierungen oder zur Wohnraumerhaltung. Programme sind regional unterschiedlich – lokal informieren.
Fazit: Kein Pauschal-Thema – sondern Einzelfallentscheidung
Schimmel ist unangenehm, aber lösbar. Mit realistischen Kosten, klarer Ursachenanalyse und transparenten Angeboten entscheidest Du, ob Eigenleistung genügt oder der Profi ran muss. Vergiss nicht: Nicht der sichtbare Fleck ist das Hauptproblem – sondern die Ursache dahinter.
Für kleine Flächen lohnt sich der Griff zum passenden Reinigungsmittel, etwa dem Vexil Schimmelentferner – sicher in der Anwendung und wirksam gegen oberflächlichen Befall.