Die 6 häufigsten Fehler im Alltag – und wie Du sie verhindern kannst
Die 6 häufigsten Fehler im Alltag – und wie Du sie verhindern kannst
Schimmel entsteht oft nicht durch Schäden – sondern durch tägliche Gewohnheiten. Mit kleinen Änderungen kannst Du ihn effektiv vermeiden.
„Schimmel entsteht nicht über Nacht – sondern durch tägliche Gewohnheiten.“
Du lüftest regelmäßig. Du heizt ordentlich. Trotzdem taucht irgendwann dieser dunkle Fleck an der Wand auf: Schimmel. Die Frage, die sich dann fast jeder stellt: Warum gerade bei mir? Häufig sind es nicht große Wasserschäden, sondern kleine Alltagsfehler, die das perfekte Klima für Schimmel schaffen.
Hier erfährst Du, welche 6 häufigen Fehler Schimmel begünstigen – und wie Du sie einfach vermeiden kannst.
1. Falsches Lüften oder: das Kippfenster-Problem
Kippfenster wirken praktisch, aber sie kühlen die Wand rund ums Fenster aus – Feuchtigkeit schlägt sich nieder. Das begünstigt Schimmel.
- Stoßlüften 3–4× täglich für 5–10 Minuten
- Fenster weit öffnen – am besten mit Durchzug
- Nach dem Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen besonders gut lüften
Tipp: Feuchtigkeit schnell raus – nicht langsam auskühlen lassen.
2. Möbel zu nah an der Wand
Ein Schrank oder Bett direkt an einer kalten Außenwand verhindert Luftzirkulation – die Wand bleibt kalt, Feuchtigkeit kondensiert.
- Mindestens 5–10 cm Abstand zur Wand lassen
- Vorsicht bei Außenwänden oder ungedämmten Gebäuden
- Wände regelmäßig kontrollieren – besonders im Winter
3. Keine Kontrolle über die Luftfeuchtigkeit
Feuchte Luft ist Schimmels bester Freund – und ohne Hygrometer kaum wahrnehmbar.
- Wohnbereich: 40–60 % Luftfeuchtigkeit
- Bad: kurzzeitig höher, danach gut lüften
- Schlafzimmer: nachts steigt die Luftfeuchtigkeit stark an
Besser: Hygrometer verwenden und ggf. mit Luftentfeuchter unterstützen.
4. Wäsche in der Wohnung trocknen
Wäschetrocknen in geschlossenen Räumen erhöht die Luftfeuchtigkeit stark – Schimmel lässt grüßen.
- Wenn möglich, außerhalb der Wohnung trocknen (Balkon, Trockenraum)
- Wenn nicht möglich: Raum gut lüften, Fenster nicht geschlossen halten
- Kein Wäschetrockner im Schlafzimmer – dort ist die Luftfeuchtigkeit ohnehin höher
5. Heizung falsch eingestellt – oder gar nicht
Kalte Wände speichern weniger Wärme – Feuchtigkeit schlägt sich schneller nieder.
- Wohnräume konstant auf mind. 18–20 °C halten
- Räume nicht auskühlen lassen
- Auch bei Abwesenheit: Heizung nicht komplett ausschalten
6. Schimmel überstreichen statt beseitigen
Überstreichen verdeckt Schimmel nur – das Problem wächst darunter weiter.
- Ursache klären und befallene Stelle fachgerecht reinigen
- Erst wenn alles trocken und schimmelfrei ist: überarbeiten oder neu streichen
FAQ: Häufige Fragen zum Thema Schimmel vermeiden
Wie kann ich Schimmel ganz einfach vermeiden?
Regelmäßig stoßlüften, Luftfeuchtigkeit überwachen, Heizverhalten anpassen und Möbel mit Abstand stellen – das sind die wichtigsten Grundlagen.
Ab welcher Luftfeuchtigkeit entsteht Schimmel?
Ab etwa 65 % relativer Luftfeuchte – vor allem, wenn sie länger anhält. An kalten Oberflächen (z. B. Außenwand) kann es schneller zu Schimmel kommen.
Was ist der größte Fehler im Alltag?
Kippfenster über Stunden. Sie kühlen die Wand aus, ohne wirklich Luft auszutauschen und fördern Kondenswasser.
Hilft ein Luftentfeuchter dauerhaft?
Er kann unterstützen, sollte aber nicht die einzige Maßnahme sein. Die Ursache sollte immer erkannt und behoben werden.
Kann ich Schimmel vollständig verhindern?
Ein gewisses Risiko bleibt immer – aber mit den richtigen Gewohnheiten lässt sich Schimmel in Wohnräumen fast vollständig vermeiden.
Fazit: Schimmel vermeiden beginnt bei Deinen Gewohnheiten
Schimmel entsteht nicht von heute auf morgen. Aber kleine, alltägliche Dinge – wie falsches Lüften, gekippte Fenster oder Möbel direkt an der Wand – schaffen perfekte Bedingungen.
Trotz aller Vorsicht kann ein Schimmelfleck auftauchen. Ein bewährtes Produkt wie der Vexil Schimmelentferner hilft, kleine bis mittlere Befälle zu beseitigen und erneutes Wachstum zu verhindern.